1.Tag, Anreise
Es ist Anfang April und es sind Osterferien. Wir fliegen von
Köln nach Edinburgh. Der Flug dauert so lange wie die Bahnfahrt von Köln nach
Gerolstein in der Eifel im Verkehrsverbund. Erfreulich: nach dem grauen
Betondesign des Kölner Flughafens empfängt uns der schottische
Hauptstadtflughafen mit der Farbe Lila. Wände, Schriftzüge, einfach Alles ist
distelblütenlila.
Mit dem Bus fahren wir ins Stadtzentrum zum Bahnhof. Auf einer Straßenecke spielt ein
Dudelsackspieler kölsche Töne. Na ja vielleicht spielt die Kölner Band, von der
wir das Lied kennen, eher die schottischen Töne. Mit dem Triebwagen fahren wir in einer Stunde
in den schottischen Westen, nach Glasgow. Der Bahnhof ist eine Wucht!
Holzvertäfelungen, ein lichtdurchfluteter Aufenthaltsbereich und kein Gedränge.
Ich vermute, man wollte den Kölner Hbf auch so konstruieren, hat aber nicht
funktioniert. Wir nehmen den Regionalzug
und fahren zum Ausgangspunkt der Wanderung. Der Ort wird Milngavie geschrieben,
wir erfahren aber von netten und neugierigen Schotten, die von ihrem Shoppingtag
nach Hause fahren, dass der Ort „Mullguy“ ausgesprochen wird.